Kindergarten

Erweiterung des Kindergartens St. Martin in mehreren Bauabschnitten

Die Anzahl der betreuten Kinder im Kindergarten steigt kontinuierlich. Die vierte Gruppe des Kindergartens konnte nur behelfsmäßig unterkommen.  Die Gemeinde Unterwössen übernahm vor einiger Zeit Grund und Gebäude des Kindergartens von der Kirchenstiftung. Während der Bauzeit wird vorübergehend ein zusätzlicher Container im hinteren Kindergartenbereich eingesetzt.

Das Kindergartengebäude wird in Richtung Zollweg erweitert, der eine Baukörper nach Nord-Ost, der andere nach Süd-Ost verlängert. Der Erweiterungsbau umfasst den Gruppenraum für die vierte Gruppe, Sanitäreinheiten und einen Mehrzweckraum. Die Erweiterung ist notwendig, die Qualität der Betreuung aufrechtzuerhalten.

Die Kosten für das Bauprojekt belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Trotz der umfangreichen Bauarbeiten wird der Kindergartenbetrieb parallel weiterlaufen, um die Betreuung der Kinder durchgehend sicherzustellen. Es wurden alle Maßnahmen ergriffen, um die Beeinträchtigungen für die Kinder und das pädagogische Personal so gering wie möglich zu halten.

Kindergarten wird in mehreren Bauabschnitten umgebaut und erweitert – Keine Unterbrechung des Betriebs

Der Unterwössner Kindergarten soll in den nächsten Jahren samt Außenanlagen für vier Gruppen saniert, umgebaut und erweitert werden. Entsprechende Planungen sind dem Gemeinderates vorgestellt worden.

Wie Architekt Toni Entfellner vom Büro Intec erläuterte, wird die größte optische Neuerung ein großzügiger Eingangsbereich mit Überdachung sein. Das soll ein bequemes Bringen und Abholen der Kinder gewährleisten.

In Abstimmung mit den Erzieherinnen soll im Innenausbau noch eine große Küche und eine Dusche für das Personal sowie als Anbau ein Turnraum entstehen. Das Essen soll in den Gruppenräumen eingenommen werden.

Da eine komplette Auslagerung während des Baus schwierig ist, hat man eine Umsetzung der Bauarbeiten in Etappen favoritisiert. Dadurch wird es bis zum Ende des letzten Bauabschnitts 2026 keine Unterbrechung des Betriebs geben. Beginnen will man in den Sommerferien 2024 mit der Sanierung des Nass- und Sanitärbereichs. Der Innenausbau soll in den Ferientagen bis Weihnachten erfolgen.

Die Kosten für die Gesamtsanierung, Um- und Anbauten sind mit 1,33 Millionen Euro netto angesetzt. „Förderungen wird es geben, aber die Höhe ist noch unbestimmt“, erläuterte Bürgermeister Ludwig Entfellner.

Komplett sanierungsbedürftig ist der Außenbereich. Den charakterisierte Gerhard Hajer von der Planungsgruppe Strasser in Traunstein als zur Zeit „hinterhofmäßig“. Hier sollen neben ausreichenden Parkplätzen viele Grünbereiche und Bäume entstehen, die eine gute Aufenthaltsqualität gewährleisten. Alles in allem käme man dabei auf die gesetzlich geforderten Grünfläche von zehn Quadratmeter pro Kind, so Hajer.

Die Kosten für den Außenbereich sind mit 275 000 Euro inklusive Baukosten kalkuliert. Auch hierfür stehen noch keine Förderungen fest.

Die Fertigstellung der Außenanlagen soll bis Anfang des Jahre 2027 möglich sein.